Systemische Traumatherapie

Ein Trauma (griech.: Wunde) ist ein belastendes Ereignis oder eine Situation, die von der betroffenen Person nicht bewältigt und verarbeitet werden kann. Bildhaft lässt es sich als eine „seelische Verletzung“ verstehen. Als traumatisierend werden im Allgemeinen belastende Ereignisse wie schwere Unfälle, Erkrankungen und Naturkatastrophen, aber auch Erfahrungen erheblicher psychischer, körperlicher und sexueller Gewalt sowie schwere Verlust- und Vernachlässigungserfahrungen bezeichnet. Eine mögliche Traumafolge-Erkrankung ist die Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS), unter der z.B. Soldaten, Flüchtlinge und Opfer von Gewaltverbrechen/sexualisierter Gewalt oder Unfallopfer häufig leiden.

Wie äußert sich ein Trauma?

Von einem Trauma betroffene Menschen haben mögliche Symptome wie:

  • physische Reaktionen – wie z.B. Zittern, Schwitzen, Atemnot, erhöhte Herzfrequenz oder erhöhten Blutdruck

  • emotionale Reaktionen – wie z.B. Hilflosigkeit/Orientierungsverlust (Derealisation), Gereiztheit/Aggression, Erschöpfung, Niedergeschlagenheit, sich selbst entrückt fühlen (Depersonalisation),
  • kognitive Reaktionen – wie z.B. Sprachschwierigkeiten, Gedächtnisverlust, Konzentrationsprobleme, Flashbacks.

Die Symptome treten häufig erst eine Weile nach dem auslösenden Ereignis schleichend auf und werden dann oft nicht als Traumafolge erkannt. Oft werden die Symptome auch ausgelöst durch eine unbewusste Reaktivierung des Traumas, wenn z.B. eine dem Trauma ähnliche Situation auftaucht.

Was sind die Folgen eines Traumas?

Abhängig von der Schwere und der Art des Ereignisses, zeigen sich Folgen einer Traumatisierung auf unterschiedliche Weise. Wirken mehrere belastende Faktoren zusammen, können neben Angststörungen und Depressionen sogenannte Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) oder Emotional-instabile Persönlichkeitsstörungen (Borderline-Störungen) auftreten, obwohl das traumatische Ereignis bereits Monate, zum Teil auch Jahre, zurückliegt.

  • Wiedererleben der traumatischen Situation in Form von Bildern und Gefühlen,
  • Symptom-Ausweitung auf immer mehr Situationen (Vermeidung auslösender Situationen),
  • Verlust an Lebensfreude und -qualität,
  • zunehmende Belastung für die Partnerschaft/Familie,
  • drohende Arbeitsunfähigkeit, Erwerbsminderung,
  • zunehmende Schwierigkeiten in sozialen Beziehungen,
  • soziale Isolation, Rückzug, Vereinsamung.

Was ist eine Systemische Traumatherapie?


In meiner Praxis arbeite ich mit gut erprobten, traumatherapeutischen Verfahren. Alle Verfahren finden im übergeordneten Zusammenhang des Systemischen Therapieansatzes statt, d.h. sie beziehen neben der Arbeit um das innere Traumaerleben und die Stabilisierung des Patienten auch seine familiären, sozialen und beruflichen Bezüge mit ein.
Daraus ergibt sich eine systemische Traumatherapie in allen Bereichen unter Zuhilfenahme verschiedener Techniken, über die ich Sie gerne in einem persönlichen Gespräch ausführlich informiere.

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Mein Name ist Silke Rethemeier, ich bin Heilpraktikerin für Psychotherapie.
In meiner Praxis in Schönebeck (Elbe) biete ich Ihnen einen geschützten Rahmen, in dem Sie zur Ruhe kommen, innere Klarheit gewinnen und neue Wege für sich entdecken können.

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Mein Weg und meine Qualifikation

Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch einzigartig ist, seine eigene Lebensgeschichte besitzt und in individuellen sozialen Beziehungen lebt. Die Wege, um persönliche Probleme zu lösen sind ebenso vielfältig. Das gilt auch für Menschen mit Erkrankungen. Sie verfügen über einen großen Schatz an gesunden Persönlichkeitsanteilen, die es zu fördern gilt. Meine Praxis ist ein Ort, an dem jeder mit all seinen Gedanken, Gefühlen, Nöten und Wünschen willkommen ist.

Ich kann Sie beim Finden Ihrer persönlichen Lösungen, Veränderungen und Wege unterstützen.

SILKE RETHEMEIER
SILKE RETHEMEIERHeilpraktikerin f. Psychotherapie | staatlich anerkannte Ergotherapeutin

Das höchste Gut ist die Harmonie der Seele mit sich selbst. – seneca

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